GEDENKSTÄTTE VOJNA LESETICE

Authentisch erhaltener Gefängniskomplex, einzigartig in seiner Art in Mitteleuropa

Museum der Opfer des Kommunismus und der Uranförderung

Authentisch erhaltenes Gefangenenlager, einmalig in Mitteleuropa. Ursprünglich entstand das Lager als Kriegsgefangenlager fü deutsche Kriegsgefangene, es liegt direkt bei 2 Uranschachtanlagen und diente 1949–1951 als Zwangsarbeitslager und in den folgendes Jahren bis 1961 als Gefängnisanlage für politische Häftlinge des kommunistischen Regimes. Die Ausstellung zeigt die Verfolgung nach Februar 1948, den antikommunistischen Widerstand und die Entwicklung des Uranbergbaus.

Zuerst wurde von 1947–49 von deutschen Kriegsgefangenen ein Kriegsgefangenenlager errichtet. Seinen Namen erhielt das Lager vom in der Nähe gelegenen Berg Vojna (666 m), an dessen Fuß es liegt. Ähnliche Lager existierten auch im Gebiet von Jáchymov und im Gebiet des Schlaggenwaldes ebenfalls zur Förderung des Urans.

Gegen Ende der 1940er Jahre wurden die deutschen Kriegsgefangenen nach Deutschland, entsprechend den internationalen Verträgen, entlassen. Es entstand die Notwendigkeit die nun fehlenden Arbeitskräfte zu ersetzen. Im Februar 1948 erfolgte in der Tschechoslowakei ein politischer Putsch. Für 40 Jahre annektierte die Kommunistische Partei der Tschechoslowakei die Regierung. Die Regierung verband politische Ideologie und Staatsmacht. Durch die gesetzliche Festschreibung der führenden Rolle der kommunistischen Partei wurde die Diktatur des Proletariats eingeleitet. Das war der entscheidende Schritt in Richtung Verletzung der Menschenrechte und der Freiheit in der Tschechoslowakei.

Besichtigungsrouten

Rundgang A:

  • Lagergelände mit den rekonstruierten Gebäuden ehemalige Verwaltung, Korrektion, Bunker, Krankenrevier, Kulturbaracke und Unterkunftsbaracke G. Die Ausstellung im Verwaltungsgebäude zum Thema der Unterdückung ab Februar 1948 und 3. Widerstand. Im Freigelände Ausstellung von Werken des akademischen Bildhauers Jiří Sozanský zum Thema „Menschen unter dem totalitären Regime“.

Rundgang B:

  • Ständige Ausstellung Uran in der tschechischen Geschichte – die Entwicklung des Uranbergbaus während der letzten 200 Jahre an Hand von Wissenschaft und Technik. Hier wird auch auf die Geschichte der Uranfarben und ihre Verwendung in der Glasherstellung eigegenagen. Eine Freifläche zur Bergbautechnik, eine Kaueneinrichtung mit Seilzügen, eine Lampenstube und eine Fahrt mit der Grubenbahn vertiefen den Ausstellungsteil zum Uranbergbau.
  • Fahrt mit der Grubenbahn (300 m).

Rundgang C:

  • Galerie ORBIS PICTUS: EUROPA – zeitgenössische Kunst, untergebracht im Gebäude der ehemaligen neuen Küche.
Plán areálu Památníku Vojna

Eintrittspreise

  • Rundgang A + B + C gemeinsam
    • Erwachsene 60 CZK
    • Kinder, Senioren und Studenten 30 CZK
    • Familien (2 Erwachsene + 2 bis 4 Kinder) 140 CZK
  • Rundgang A, B einzeln
    • Erwachsene 40 CZK
    • Kinder, Senioren und Studenten 20 CZK
    • Familien (2 Erwachsene + 2 bis 4 Kinder) 100 CZK
  • Rundgang C einzeln
    • Erwachsene 20 CZK
    • Kinder, Senioren und Studenten 10 CZK
  • Fahrt mit der Grubenbahn
    • Erwachsene 10 CZK
    • Kinder, Senioren und Studenten 5 CZK
SCONTO
  • Preisermäßigung für die Karten ISIC, ITIC, IYTC, EURO<26 und EUROBEDS 20 CZK
  • Annahme von Ticket Multi, Ticket Sport & Kultura, Ticket Compliments, Cadhoc, Unisek+
  • Eintritt frei für Ausweisinhaber AMG, ICOM, ZMS, Deutscher Museumsbund
  • kostenlose Parkmöglichkeit
  • Fotogebühr 20 CZK.
Areál Památníku Vojna - z interiérové expozice

Kontakt

So finden Sie uns

Anfahrt:

  • Aus Richtung Příbram in Richtung Milín bis Lešetice dort nach rechts abbiegen und weiter der Ausschilderung folgen (ca. 8 km).
  • Aus Richtung Prag und Strakonic über die Straße 1. Ordnung Nr. 4 bis Milín und dann weiter Richtung Příbram bis Lešetice, dann links abbiegen und weiter der Ausschilderung folgen.

Das Areal des Mahnmals Vojna befindet sich mitten im Wald, 5 km südöstlich von Příbram, an den Ortsgrenzen der Gemeinden Lazsko, Lešetice und Příbram-Zavržice, an einer für ihre Eisen-, Silber- und vor allem Uranvorkommen bekannten Stelle.

Památník Vojna Lešetice

Lešetice 52
262 31 Milín
tel.: +420 326 531 488, +420 326 531 489
e-mail: info@muzeum-pribram.cz

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